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Bitcoin kaufen ohne Verifizierung (KYC): Geht das 2026 noch?

Crypto Einstieg Redaktion
2 min
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Bitcoin kaufen ohne Verifizierung (KYC): Geht das 2026 noch?

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“Ich will nur 50€ in Bitcoin stecken, warum muss ich meinen Ausweis in eine Kamera halten?”

Das fragen sich viele. Der Prozess nennt sich KYC (Know Your Customer) und ist gesetzlich vorgeschrieben. Banken und Börsen müssen wissen, wer ihre Kunden sind, um Geldwäsche zu verhindern.

Aber gibt es noch Wege, Bitcoin ohne diesen “Seelenstriptease” zu kaufen?

Die kurze Antwort: Ja, aber mit Einschränkungen.

Die legale “Light”-Variante: Relai (Schweiz) 🇨🇭

Die App Relai aus der Schweiz nutzt eine interessante Regelung. Da sie keine Kundengelder verwahrt (Non-Custodial), gelten andere Schwellenwerte.

  • Bis ca. 900€ pro Tag (1000 CHF): Du kannst Bitcoin kaufen ohne Ausweis-Upload oder Video-Ident.
  • Was du brauchst: Nur eine IBAN (dein Bankkonto).
  • Ist das anonym? Nein, “pseudonym”. Relai kennt deinen Namen nicht, aber deine Bank weiß, dass du Geld an Relai überwiesen hast. Für das Finanzamt ist das also nachvollziehbar. Aber deine Daten landen nicht in einer zentralen Datenbank bei Relai.
  1. Account-Wiederherstellung: Wenn du bei Bitpanda dein Passwort verlierst, kannst du dich mit deinem Ausweis legitimieren und bekommst den Account zurück. Bei Bisq ist das Geld weg.
  2. Rechtssicherheit: Du kannst dem Finanzamt später genau nachweisen, wann du gekauft hast (wichtig für die Steuerfreiheit!). Wer anonym kauft, hat oft Erklärungsnot bei der Auszahlung (“Woher kommen diese 50.000€?”).

Fazit

  • Für kleine Beträge & Komfort: Nutze Relai. Es ist der perfekte Kompromiss aus Privatsphäre und Einfachheit.
  • Für große Summen: Beiß in den sauren Apfel und mach das KYC bei einer regulierten Börse (Bitpanda/Kraken). Es ist sicherer für dein Vermögen.
  • Für Paranoid Privacy: Bisq (aber lern erst die Basics!).

Relai App ansehen

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